We Are All Detroit
Vom Bleiben und Verschwinden
DOKU | FILM | KINO
Deutschland 2021
118 Min (D/EN)
Regie: Ulrike Franke, Michael Loeken
Verleih: realfiction
Weltvertrieb: New Docs
Ein Blick auf zwei weit entfernte Städte – Bochum und Detroit –, vor denen nach dem Weggang der Autoindustrie gigantischen Herausforderungen liegen. Die Industrie verschwindet, was bleibt sind die Menschen. Am Ende steht eine Reise in die Herzen der Bewohner beider Städte, die nach dem Ende des Industriezeitalters auf der Suche nach einer neuen Identität sind. Was sie trotz aller Unterschiede eint, ist das Verlangen nach einem würdevollen und glücklichen Leben.
TRAILER
AWARDS
FESTIVALS
2021 — 55. Internationale Hofer Filmtage / 26. bis 31. Oktober 2021 plus7streamdays
2021 — 45. Duisburger Filmwoche
2021 — Kinofest Lünen
2022 — Stranger Than Fiction / Dokumentarfilmfestival / Eröffnungsfilm /
2022 — KINOSTART 12. Mai 2022
2023 — Ruhrtriennale / Filmretrospektive loekenfranke / Bochum
PRESSESTIMMEN
„WE ARE ALL DETROIT ist eine hervorragend erzählte Geschichte von Kapitalismus und Marktwirtschaft, vom Verfall und (Wieder)Aufbau und vor allem von sympathischen und immer optimistisch in eine unbekannte Zukunft schauenden Protagonisten, der die Jury einstimmig das Prädikat „besonders wertvoll“ verliehen hat.“
Jurybegründung FBW-Prädikat „besonders wertvoll“
„Kein Wunder, dass die ikonische Leuchtschrift bei Nacht und Nebel abmontiert wurde, um kein Aufsehen zu erregen. Nur stand da am Morgen immer noch „Opel“, deutlich zu lesen aus dem Staub der Jahrzehnte. Das Bild, das dieser Film davon bewahrt, hat die Schönheit eines Gemäldes von Ed Ruscha.“
Daniel Kothenschulte / Frankfurter Rundschau
„Ulrike Franke und Michael Loeken beweisen erneut, dass die wichtigen Themen Stadtentwicklung und Arbeitswelt nicht zu sperrig und abstrakt sein müssen für das dokumentarische Filmgenre.“
Bianka Pieringer / Kinozeit
„WE ARE ALL DETROIT ist eine Jahrhunderterzählung über zwei Kontinente hinweg.“
Andreas Wilink / kultur.west / 29.10.2021
„Eine berührend melancholische Langzeitbeobachtung. Sie gibt Menschen eine Stimme, die Opfer von globalen Wirtschaftsintereesen wurden und fragt, was Identität ausmacht – absolut sehenswert.“
WDR Westart / 29.01.2022
„Das alles beobachten Loeken und Ulrike Franke sehr genau, sie sehen liebevoll die kleinen Dinge, die vermeintlichen Nebensächlichkeiten am Rande. Sie zeigen Stillleben des Verfalls wie in einem Fotoalbum, verweisen ebenso still auf die Gesten von Frau Riechmann und die Schrauben-Schachteln im „Baumarkt“ vergangener Tage.“
Annika Fischer / WAZ / 29.04.2022
STILLS
SYNOPSIS
„We are all Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“ bildet die brisanten Entwicklungen zweier Städte auf verschiedenen Kontinenten und die Auswirkungen auf die jeweils dort lebenden Menschen ab.
Zwischen den beiden so unterschiedlichen Städten – Bochum, der Stadt im Ruhrgebiet, und Detroit, der Stadt im Rust Belt – gibt es eine gewichtige Gemeinsamkeit: Die Autoindustrie hat sowohl Detroit als auch Bochum geprägt. Und sowohl der Beginn als auch das Ende der Autoindustrie in Bochum wurden in Detroit besiegelt. Nach dem Ende des Industriezeitalters sind die Menschen hier wie da auf der Suche nach einer neuen Identität. Im Film lernt der Zuschauer sowohl die Bewohner kennen, die von den Entwicklungen betroffen sind und deren Lebensrealität davon bestimmt wird, als auch die Akteure – Planer, Wissenschaftler und Politiker – des Wandels, die alle große Versprechungen und Visionen für eine mehr als ungewisse Zukunft verkünden. Trotz aller Unterschiede verbindet die Menschen in Bochum wie in Detroit das Verlangen nach einem würdevollen und glücklichen Leben und die filmische Reise durch die beiden Städte wird zu einer Reise in die Herzen ihrer Menschen.
CREDITS
We Are All Detroit
Vom Bleiben und Verschwinden
Deutschland 2021
118 Min (D/EN)
We Are All Detroit
What Stays and What Disappears
Germany 2021
118 Min (OmU englisch)
Regie: Ulrike Franke, Michael Loeken
Kamera: Uwe Schäfer, Philip Hallay, Fabrizio Costantini, Michael Loeken, Michael Chauvistré, Jörg Adams
Ton: Florian Högerle, Ulrike Franke, Bal-Aton Bori, Michael Loeken, Max Walter
Schnitt: Guido Krajewski, Bert Schmidt
Musik: Maciej Śledziecki
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, BKM, DFFF